Da wird beim Jugendschutz über „Gewalt in Computerspielen“ und „Sex in Onlinewelten“ gestritten und dann wird eine zugegeben eher dem Aussterben gewidmeten Mediengattung vergessen: der Teletext. Auch mir brachte das Bernd Schmitz in einem Beitrag in seinem Multimediablog am 8. Januar erst in Erinnerung: „Gefährlicher Videotext

Etwas ungläubig, das sowas (in Deutschland) wirklich möglich ist, habe ich das gleich mal an die „Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen “ weitergeleitet. Und promt kommt heute die Anwort. Reagiert hat aber die „Kommission Jugendmedienschutz“ und zwar schon im November 2007. Nach immer 2 Monaten Diskussionen hatten dann wohl die Fernsehsender ein Einsehen: „Die KJM hat in ihrer heutigen Sitzung die Ankündigung von Privatsendern, Zeitgrenzen für Teletextseiten mit erotischen Inhalten einzuhalten, begrüßt. „Aus Sicht der KJM stehen die Sex-Werbe-Angebote, die im Teletext zahlreicher Privatsender zu finden sind, nicht im Einklang mit den Jugendschutzbestimmungen. Ich begrüße, dass die Sender jetzt die Empfehlung ihrer Jugendschutzbeauftragten umsetzen, nachdem die KJM nachdrücklich an die Eigenverantwortung und Selbstkontrolle der TV-Sender appelliert hat“, sagte der KJM-Vorsitzende Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring.“ (Aus der Pressemitteilung der KJM vom 23.1.08)

Ich vermute mal, die Betonung muss hier ganz stark auf „NACHDRÜCKLICHES“ Appellieren liegen.