Am 25. Mai fand nun zum ersten Mal in Second Life eine Konferenz zum Thema „Bildung in Second Life statt. Das war natürlich die Gelegenheit, um auch gleich das Haus von Netzcheckers/Jugend Online offiziell zu eröffnen. Aufgrund der Zeitunterschiede zur pazifischen Zeitzone fand das ganze dann noch kurz vor Konferenzbeginn statt. Special Guest war Josephine Dorado vom „Kids Connect“ aus New York, die den Eröffnungsgästen ihr Projekt kurz vorstellte. Die Eröffnung selber war dann relativ schnell zu Ende, da Probleme mit dem SIM „Die Insel“ auftraten, das schließlich von LindenLab neu gestartet werden musste.

Auch die anschließende Konferenz selber machte leider wieder die Grenzen von Second Life bei Großveranstaltungen deutlich (aber auch die Potentiale). Immerhin hatten sich im Vorfeld über 600 Lehrer und Pädagogen zur Teilnahme angemeldet. Und obwohl das Konferenzteam eine großartige Vorbereitung getroffen hatte, hakte es an einigen Ecken. Der Hauptkonferenzort war so überfüllt, das teilweise die Referenten nicht zu ihrem Vortrag kommen konnten. Ich selber hatte mich zuerst an die alternativen Orte begeben, an denen die Präsentationen live per Videostream übertragen wurden: SLCN.TV macht’s möglich!

Leider brach der Stream sowohl in SL als auch im Web bei mir ständig ab, so dass ich mich dann doch zwischen die Massen am Hauptkonferenzort schob, um dort grade rechtzeitig eine tolle Präsentation mit interaktiven Elementen von Barry Joseph von „Global Kids“ mitzubekommen:

Gloabal Kids auf der Konferenz

Neben den Vorträgen präsentierten fast 100 Projekte ihre Aktivitäten in SL auf einer Art Projektemarkt/Messe. Das war ein interessanter Ort, um einen Überblick über die verschiedenen Bildungsträger in SL zu bekommen und natürlich war dort auch Jugend Online/Netzcheckers mit einem Stand präsent:

Stand von jugend Online

Auf der Messe gab es dann auch mein persönliches Highlight, trotz aller tollen Vorträge. Ich habe Philip Linden persönlich getroffen! Den Philip Linden! Bildung liegt ihm wirklich am Herzen, das lässt hoffen:

Ich und Philip Linden

… oh, mein Gott, ich habe ihn getroffen!